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Zwischen Umzug, Homeschooling und Arbeiten…

Im Hier und Jetzt wieder angekommen

Es ist nach wie vor eine intensive Zeit für mich. Ich habe das Gefühl es bleibt so unendlich viel liegen. Insbesondere viel Papierkram. Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, doch ich habe das Bedürfnis mir mal ein paar Dinge von der Seele zu schreiben. Aber schon einmal vorweg: Wir sind wieder angekommen. Im Hier und Jetzt wieder angekommen Und jetzt möchte ich wieder mal etwas für euch und für mich, für UNS schreiben. Wer mich schön länger kennt, weiß, dass wir im Pandemiejahr 2020 umgezogen sind. Auf eine Baustelle. Auf eine Baustelle mit zwei Kindern. Puh! Das war krass!  Das alleine kann schon herausfordernd sein. Umso mehr im Pandemiejahr. Dazu kam, dass unsere Ältester noch in die Schule gekommen ist. Auch das alleine ist für viele Kinder schon eine Herausforderung. Umso mehr im Pandemiejahr. Umso mehr in Verbindung mit einem Wohnortswechsel. Ihr seht auf den Bildern vielleicht die müden Augen. Müde, erschöpft und mittlerweile auch verärgert, wie vermutlich die meisten Eltern zur Zeit. Daher zeige ich euch, wie es mir ergangen ist. Mir ergeht. Fern ab vom ewigen supidupi Yogaimage. Ehrlich und ungefiltert. Wir alle sind erschöpft vom Mental Load, vom zusätzlichen Corona Mental Load!

 

Unser Schuljahr 2020/2021 sah bisher wie folgt aus:

Schule – Herbstferien – Quarantäne – Schule – Homeschooling – Weihnachtsferien – Homeschooling – Wechselunterricht – Quarantäne – Wechselunterricht – Osterferien – Wechselunterricht – Homeschooling – Wechselunterricht – gefühlt alle 14 Tage ein neuer Rhythmus. Das raubt sehr sehr viel Energie! 

Unsere gesamte Situation hatte zur Folge, dass viel Unsicherheit auf Seiten der Kinder  (3 und 6 Jahre)aufgefangen werden müsste, viele Emotionen galt es zu begleiten. Das kostet viel Zeit und Kraft. Und die habe ich mir für meine zwei Jungs in den letzten Monaten sehr intensiv genommen. Aus diesem Grund habe ich meine Arbeit und mein Studium größtenteils ruhen lassen, um mehr für meine Kinder da sein zu können. Ein Privileg für das ich sehr dankbar bin, welches mich als Person allerdings auch oft verzweifeln lies. Denn ich liebe meine Arbeit! In der ganzen Zeit habe ich trotz der Umstände im Herbst neue Kurse geplant, umgeplant, abgesagt, umorganisiert, irgendwie versucht die Dinge am Laufen zu Halten. Dann gab es nach dem Jahreswechsel erstmal wieder etwas mehr Ruhe mit den offenen Stunden. Mehr Fexibilität für euch, aber auch für mich.

 

 

Wieder Raum für mich erobern

Mein kleines „Yogastudio“

Seit Januar ist meine kleine Yogaecke mein Kraftort. Mein Ort für mich. Und ich bin unendlich dankbar für diesen Wohlfühlort in unseren neuen 4 Wänden. Endlich wieder ein Rückzugsort, der mir so lange so gefehlt hat. Und seit knapp zwei Wochen kann ich auch endlich wieder eine Tür hinter mir zumachen. Wie viel das ausmacht… In dieser Zeit habe ich den Begriff „RAUM“ ganz neu für mich kennen gelernt. Es war wirklich keine einfache Zeit und hat mich sehr oft an meine Grenzen und auch das ein oder andere Mal darüber hinaus gebracht. Da blieb wenig Raum für mich. Im wahrsten Sinne des Wortes haben wir von Oktober bis Januar in zwei Zimmern + Bad gewohnt. Ich weiß also, wie sich Familien in beengten Wohnverhältnissen fühlen müssen. Was das mit Familien und Kindern macht. Was es bedeutet, Raum zu haben. Sich Raum zu nehmen. Raum einzunehmen etc. Interessante Gedanken zum RAUM sind entstanden. Was mir noch geholfen hat ist natürlich bei den beengten Verhältnissen, raus gehen. In die Natur gehen. Den Blick schweifen lassen und den Kopf frei pusten lassen. Auch dort habe ich einen Raum für mich gefunden. In der Natur, ohne Baulärm, ohne Arbeiter, ohne Menschen um mich herum. Und am liebsten habe ich dann dort Meditiert und dieser natürliche Stille – die ja gar keine Stille ist – gelauscht und aufgenommen. Ich habe die Gehmedidation für mich entdeckt und bin für mich spazieren gegangen. Ruhig, achtsam, meditativ. Das tolle daran ist, dass es gar nicht für andere sichtbar ist… Aber dazu gerne ein anderes mal mehr.

 

Was ich bin und wo es hingeht

In den letzten Monaten habe ich mich auch intensiv mit dem Umgang mit Familien und Kindern in der Pandemie beschäftigt. Resilienz war ja eh schon eines meiner Fachgebiete insbesondere bei Kindern. Ich habe viel gelesen, mich auch intensiv mit bedürfnisorientierter Erziehung auseinandergesetzt und werde auch dieses Thema sicherlich hier stärker mit aufgreifen, sobald die Zeit und Energie es wieder zu lässt. Ich möchte Familien begleiten und beraten. Außerdem kam der Gedanke auf, ob ich in den Sozialen Netzwerken noch aktiver werde (werden muss?). Doch ich bin (noch) nicht soweit, dass ich Instagram groß für meine Arbeit nutze. Ich mag den persönlichen Kontakt nach wie vor lieber, möchte nicht unter dem Druck stehen ständig einen Betrag dort leisten zu müssen, um den Algorithmus zu füttern, um Facebook daran verdienen zu lassen. Ich werde sicherlich dort den ein oder anderen Beitrag schreiben und vielleicht habt ihr Lust mir dort zu folgen, so dass mein Kanal dort gerne auch wachsen darf. Aber der Fokus liegt nach wie vor bei EUCH. Bei den Menschen die ich persönlich kennen lernen durfte. Ich möchte euch weiterhin begleiten, euch und anderen hier im Umkreis Yoga und Achtsamkeit näherbringen. Kinder und Familien mit meiner Arbeit unterstützen und weiterhin Kurse geben. Präventionskurse. Präsenzkurse. Kurse in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Wieder neue Kurse für Kinder, für Erwachsene, für Eltern, für ALLE 

 

 

 

Nun sind wir im 14. Monat einer weltweiten Pandemie und es wird einiges an Aufarbeitung kosten, bis wir uns an eine neue Normalität wirklich gewöhnt haben. Meine Familie und ich sind Doch jetzt glücklicherweise emotional sehr gut am neuen Wohnort angekommen und unsere Wohnräume sind soweit auch fast alle fertig. Die Kinder fühlen sich wohl, haben neue Freunde und können mit den sich immer wieder verändernden Routinen mittlerweile auch umgehen. Sie haben die Unsicherheit, die zum Teil für uns alle, aber insbesondere für Kinder nicht richtig greifbar und auch beängstigend ist, abgelegt und wieder neue Sicherheit erlangt. So dass in meinem Leben wieder mehr Platz – RAUM – für meine liebgewonnene Arbeit ist. Ich bin so dankbar, dass ein paar meine Kurse schon wieder regelmäßig laufen. Seit 5 Wochen als Onlineangebot. Das gibt mir soo viel Kraft wieder zurück. Deshalb möchte ich mich bei euch, meinen lieben Yogis und Yoginis bedanken. Danke, dass ihr auch Online mit mir Yoga macht und mir weiterhin, trotz des vielen Hin und Her treu bleibt. Das bedeutet mir unheimlich viel! Dadurch fühle ich mich verbunden und habe wieder Raum für mich und meine Bedürfnisse, die ich in den letzten Monaten wirklich sehr vernachlässigt habe. Jetzt kann ich wieder nach und nach in meine Kraft kommen. Wieder eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis und Yogaeinheiten in meinen Alltag integrieren. Und euch dabei begleiten und unterstützen das es auch bei euch im Alltag RAUM gibt für Achtsamkeit, Yoga und Meditation. Daher hoffe ich, dass es so bald nicht wieder eine Veränderung gibt, damit ich mich wieder mehr meiner Arbeit und euch zuwenden kann.

 

Vielen Dank fürs Lesen und Dasein. 
Eure Marion
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